Mögliche Folgen und Gegenmaßnahmen zur Reduzierung des Treibhauseffektes
Die Folgen des Treibhauseffektes
Die Folgen des Treibhauseffektes sind schon überall auf der Erde zu sehen. Die Schneemassen im Frühjahr, die Hitze im Juli, der heiße Herbst und der schneelose Winter. Ebenfalls erkennt man seit den letzten 12 Jahren, dass die Temperaturen schon dramatisch gestiegen sind und am ende dieses Jahrhunderts die Globale Erwärmung um 6,4 °C ansteigen wird. Auch an den Polkappen schwindet das Eis. Gletscher und Eis in der Arktis und westlichen Antarktis schmelzen schneller als noch vor wenigen Jahren vorhergesagt. Der Temperaturanstieg ist an den Polkappen zwei- bis dreimal höher als im globalen Durchschnitt. Das Nordpolarmeer könnte in den nächsten 50 bis 70 Jahren eisfrei werden. In den Alpen ist es schon im durchschnit um die 2°C wärmer geworden. 1994, 2000, 2002 und 2003 waren in den Alpen die wärmsten Jahre der letzten 500 Jahre. Nach dem schmelzen der Polen würde der Meeresspiegel drastisch steigen und somit Städte die in Küstennähe erbaut sind mit riesigen Wassermengen überfluten. Ebenfalls würden dürren und Hungersnöte in Europa wüten
Gegenmaßnahmen zu Reduzierung des Treibhauseffektes
Wissenschaftler möchten auf Kernenergie raten, da sie aber noch nicht fehlerfrei ist ist sie weiter zu erforschen um somit den CO2 Gehalt zu reduzieren. Für eine Relative CO2 Reduzierung wurde durchdas Kyoto-Protokoll, das 1997 von vielen Ländern der Erde beschlossen. Die Vertragsstaaten haben das Ziel vereinbart, ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2012 um durchschnittlich 5,2 Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Die einzelnen Länder haben dabei unterschiedliche Vorgaben, die vor allem von ihrer wirtschaftlichen Entwicklung abhängen. Für die EU ist eine Senkung der Emissionen um 8 Prozent vorgesehen, Russland und die Ukraine haben sich verpflichtet, das Emissionsniveau von 1990 nicht zu überschreiten, und für die Volksrepublik China, Indien und für Entwicklungsländer sind keine Beschränkungen vorgesehen. Deutschland möchte sogar bis ende 2020 eine CO2 reduzierung von 40% erreichen, dass wird leider ohne die CO2-arme Kernenergie nicht zu erreichen sein. Um die Kernkraftwerke auszugleichen bräuchte man zum Beispiel 88.000 Windkraftwerke die wiederum, bei Windflauten einen Antrieb brauchen um Stromverlust zu ersparen. Seit Jahresbeginn konnte durch die Kernkraftwerke 9.300.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden. Es wird versucht Kohlekraftwerke CO2- frei zumachen, dies wird mit einem neuen Verfahren um CO2 zu filtern und zu lagern, erprobt. Man sollte Politiker fragen ob nicht die Kernkraftwerke länger in Betrieb gehalten werden, als es in der Kernenergievereinbarung vom 14. Juni 2000 vorgesehen ist, dann würde es eine Minderung des CO2 Ausstoßes geben.
Hier die Verpflichtungen für die Länder, die 1997 in der EU waren, im Überblick:
Land
Luxemburg
-28 %
Dänemark
-21 %
Deutschland*
-21 %
Österreich
-13 %
Großbritannien
-12,5 %
Belgien
-7,5 %
Italien
-6,5 %
Niederlande
-6 %
Finnland und Frankreich
+/-0 %
(* Von den 21 % für Deutschland sind bereit 19 % geschafft. Dies war allerdings maßgeblich durch den Zusammenbruch der DDR-Braunkohlewirtschaft im Rahmen der deutsch-deutschen Wiedervereinigung verursacht.)
So viel CO2 dürfen diese Länder mehr als bisher ausstoßen: